Freitag, 25. Juli 2014

Es war einmal eine grüne Wiese...


 ,,Baby, you've been going so crazy
 Lately, nothing seems to be going right
 Solo, why do you have to get so low 
 You're so
 You've been waiting in the sun too long"

(Travis - Sing) 
                                                    
Schönen guten Tag allerseits! Es ist jetzt schon wieder Mittag und obwohl ich schon seit ungefähr zwei Stunden wach bin, sitze ich gerade noch recht verschlafen am Küchentisch, während ich hier auf der Tastatur rumtipsel.
Momentan hab ich nämlich Ferien. So richtig klassische Sommerferien.Vorerst meine letzten wohlgemerkt! Doch das finde ich eigentlich gar nicht so schlimm, da ich sechs Wochen Ferien am Stück - jetzt möchte mich gleich jeder Arbeitnehmer, der das hier liest mit großer Sicherheit am liebsten verschwaten - echt schon ein bisschen zu lang finde, denn ich hab gerade nicht die Möglichkeit, mir zwei/drei Wochen Urlaub am Meer zu gönnen, noch dazu steht mir gerade ein Umzug bevor.
Aber das nur am Rande. Jedenfalls macht dieses wochenlange frei haben mit mir, dass ich gern ausschlafe und in den Tag hineintrödele. Ist auch eigentlich mal ganz nett. Aber ich freue mich wirklich auch darauf, wenn ich wieder an den Stissel muss und damit auch endlich bald mein langersehntes Abitur ansteht!
So viel dazu.

Eigentlich wollte ich nämlich noch von einem sehr feinen Glücksmoment berichten, der mir vor ein paar Tagen widerfahren ist. Ferien sei Dank!
Am letzten, sehr sonnigen Dienstag, machte ich mich in frühen Mittagsstunden wie diesen auf, um ein wenig Sonne im Park zu tanken. Ich nahm also mit, was mit musste: Handtuch zum draufliegen,
Sonnenbrille -und creme, meine Kopfhörer + I-Pod und marschierte flip-floppig los.

Angekommen stellte ich fest, dass ich die ganze große Wiese nur für mich allein hatte und war davon zutiefst beeindruckt! Endlich mal ein bisschen Ruhe, niemand glotzt blöde oder hört abstruse Kirmestechnomukke.
Für mich ein wahrer Himmel auf Erden!
Also setzte ich mich mitten rein, konnte mein Glück kaum fassen und guckte mich - bestimmt nun auch ganz schön blöd - um. Nur sattes Grün und ich? Ja. Und das hielt sogar an. Geil!

Sofort schmiss ich meinen I-Pod an, schenkte meinen Lieblingssongs darauf meine volle Aufmerksamtkeit und fing an, leise mitzusingen.
Nach ein paar Minuten gesellte sich dann doch noch jemand dazu:
Der Gedanke, dass ich ja auch eigentlich lauter singen könnte, weil is ja keiner da!

Gedacht, getan! Um mich dabei selbst besser zu hören, legte ich den Kopfhörer so an, dass ein Ohr frei war und sang dann einfach immer lauter.
Ab und zu schaute ich nochmal in die Runde, ob nicht doch noch ein anderes Menschenwesen kam, aber selbst das wurde in der Zwischenzeit immer zweitranginger.
Und da hier und da auch mal ein frisches Windchen wehte, fühlte ich mich noch wohler und zelebrierte mein Alleinsein und Alleingesang fortan!

Es gibt zwar kein Beweisfoto, aber meine Erinnerung daran, ein unglaublich freies Gefühl dabei gehabt zu haben. Und noch dazu nahm ich mir sofort vor, den Gesang mal wieder öfter in meinen Alltag einfließen zu lassen. Ist er es doch, dem ich ohnehin weiter und stetiger folgen möchte.
Ich halte mich dran. Das verspreche ich mir selbst.

Natürlich gibts jetzt auch noch das passende Musikvideo zum Sangesgenuss. Ein älterer und wunderschöner Klassiker: